Datum

25.08.2019 bis 27.08.2019

Kursort

Niederlande

Kontext

Innovationen in der Landwirtschaft sind in aller Munde. So auch in der Schweiz. Von Innovationen spricht man, wenn aus Ideen neue Produkte, Dienstleistungen und Verfahren entstanden sind, die erfolgreiche Anwendung finden und den Markt durchdringen.
Hierbei ist es wichtig und hilfreich, über den Tellerrand zu schauen, um neue Impulse und innovative Ideen zur Einführung und Verbesserung von technischen und nicht-technischen Innovationen in den Bereichen Landwirtschaft und Ernährung in der Schweiz zu erhalten.
Diese Studienreise führt uns in die Niederlande, ein kleines, für seine hochproduktive, innovative und wettbewerbsfähige Landwirtschaft bekanntes Land. Mehr als die Hälfte der dicht besiedelten Landesfläche, die der Grösse der Schweiz entspricht, ist landwirtschaftliche Nutzfläche. Als zweitgrösster Exporteur von Agrarprodukten mit einer intensiven Landwirtschaft hat das Land innovative Methoden entwickelt, um mit weniger Ressourcen mehr zu produzieren. Mit dem Wechsel im Jahr 2000 in Richtung einer nachhaltigeren Landwirtschaft boomte die Innovationsfreude im niederländischen Agrarsektor: Entwicklung und Umsetzung von innovativen Technologien, Prozessen, Betriebskonzepten, Produktionsweisen, Produkten und Absatzkanälen für eine ressourceneffiziente, wettbewerbsfähige und widerstandsfähige Landwirtschaft. Die sog. «operational groups», in denen verschiedene Akteure entlang der Wertschöpfungskette zusammenarbeiten, um Innovationen voranzutreiben, sind in den Niederlanden stark vertreten.

Ziele

Die Teilnehmenden
– erhalten Anregungen zu Innovationen: neue Technologien im Bereich Digitalisierung, innovative Produktions-, Verarbeitungs und Vermarktungsinitiativen,
– kennen die Besonderheiten von Innovationsprozessen und die damit verbundenen Herausforderungen,
– erhalten Einsicht in das niederländische System der staatlichen Innovations und Digitalisierungsförderung und verstehen dieses besser,
– knüpfen Kontakte mit anderen jungen, innovativen Menschen mit unterschiedlichem Erfahrungshintergrund und haben Gelegenheit, sich mit diesen auszutauschen,
– gewinnen einen Einblick in Forschungsprogramme und in die Landschaft der sog. «operational groups» und deren Projekte,
– nehmen neue Inspirationen und anwendungsorientierte Lösungsansätze für die eigene Arbeit in der Schweiz mit.

Methoden

Im Mittelpunkt der Studienreise stehen der Erfahrungsaustausch und das gegenseitige Lernen mittels Exkursionen, Betriebsbesuchen, Erfahrungsberichten, Fachinputs und Diskussionsrunden

Adressaten

Junglandwirte und Studierende im Bereich Agronomie

Kursleitung

Astrid Gerz, Nicolas Bezençon, AGRIDEA

Bemerkungen

Englischkenntnisse erforderlich. Hinreise am Sonntag, den 25.08.2019 und Rückreise nachtsüber von Dienstag 27. auf Mittwoch 28.08.2019.

Maximal 40 Teilnehmende

Die Studienreise zusammen mit dem Bundesamt für Landwirtschaft BLW durchgeführt wird.

Kurskosten

Unkostenpauschale pro Teilnehmer: CHF 300.-. Die Versicherung ist Sache der Teilnehmenden; jegliche Haftung wird abgelehnt.

Detailkursprogramm

Anmeldung im AGRIDEA-Shop